Episode 4 - Erzählperspektiven
Alles eine Sache der Perspektive!
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Schreibaufgabe
Die Texte der Schreibaufgabe bitte bis spätestens 20.07.2021 an post@schreibzeug-podcast.de mailen, ca. 1/2 Normseite. Zu gewinnen gibt es eines von drei (vergriffenen) Büchlein zum Thema "Erzählperspektive" mit persönlicher Widmung der Autorin (Diana Hillebrand) Ohne Gewähr - Auszahlung ausgeschlossen!
Genannte Bücher
- Dracula: Ein Vampirroman (Bram Stoker, Übers. Stasi Kull)
- Heute schon geschrieben? (Diana Hillebrand)
- Der Name der Rose (Umberto Eco)
- Vom Aufstehen: Ein Leben in Geschichten (Helga Schubert)
- Laufen (Isabel Bogdan)
- Die Leiden des jungen Werther (J.W. Goethe)
- Der große Sommer (Ewald Arenz)
- Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Thomas Mann)
- Immensee (Theodor Storm)
- Das siebte Kreuz (Anna Seghers)
- Gut gegen Nordwind und Alle sieben Wellen (Daniel Glattauer)
- Hannah lüftet Friedhofsgeheimnisse (Diana Hillebrand)
- Buddenbrooks: Verfall einer Familie (Thomas Mann)
- Wie man leben soll (Thomas Glavinic)
- Die Schweigeminute (Sigfried Lenz)
- Das Wetter vor 15 Jahren (Wolf Haas)
Feedback zu dieser Episode
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Datum:
- Sonntag, 27.02.2022 um 09.17:16 Uhr
- Feedback:
- Ich sage nur eins: Briefroman! Ist mir total eingefahren, brachte mich auf Ideen! Ist doch aber auch eine Form der Rache an (unangenehmen) Mitmenschen, oder? Nein, Rache soll aussen vor bleiben, dafür gibt's ja Tagebücher. War bei "Zürich liest" und da gab jemand auch eine Art Briefroman zum Besten. War fürs Publikum aber gewöhnungsbedürftig. Da die Stories in einer Autoren-Werkstatt entstanden (aus Internet-Blogs!), schien es zwar lebensnah, aber irgendwie abgefahren. Dennoch werde ich es mal ausprobieren - absolutes Neuland. Soviel ich aber weiss, hatte ich das in meinen Anfängen, zwar als Teenager, also eher unbewusst. Schade, dass ich Folge erst 6 Monate später gehört habe, also vom Wettbewerb/Schreibaufgabe ausgeschlossen bin!
Apropos Perspektiven: "Felix Krull" von Mann lese ich momentan, nachdem ich den Film mit Buchholz vor Urzeiten gesehen habe und irgendwie einen "Deppen" erwartet habe. Aber der Roman bzw. Mann mit seinen Schachtelsätzen erinnert mich an mich, weil ich mir schon früh den Vorwurf in der Schule gefallen lassen musste, meine Schachtelsätze seien eine Zumutung! Der Prof hätte eigentlich beeindruckt sein sollen, machte mich aber stattdessen runter. Aber zugegeben: Ich war lange in Schachtelsätze "vernarrt", so dass meine Essays immer verrissen wurden ("unverständlich" laut Lehrer). Aber dass das ein Erkennungsmerkmal eines Klassikers war, hatte mir niemand gesagt. Vielleicht wäre ich dann ernüchtert gewesen, hätte mich zusammengenommen. Ich habe mal ein Reclam-Büchlein auf einer A4-Seite in 2 Sätzen (Aufgabe) zusammengefasst - natürlich in Schachtelsätzen, was dem Lehrer negativ aufgeschlagen ist. Heute sind aber Schachtelsätze garantiert fehl am Platz, mache ich also nicht. Die Kids noch Studenten haben ja Mühe mit einfachsten Artikeln: in Deutsch, der Sprache der Dichter und Denker.
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