Episode 39 - Namen für Figuren in Büchern finden
Schon mal einen Namen für Drachen gesucht?
Webseiten der Sprecher
Genannte Bücher
- Buddenbrooks: Verfall einer Familie (Thomas Mann)
- Harry Potter (Band 1) (Joanne K. Rowling)
- Die drei ??? und der Puppenmacher (André Marx, Silvia Christoph Illustrationen)
- Emil und die Detektive (Erich Kästner)
- Michel aus Lönneberga (Astrid Lindgren, Astrid Henn Illustrationen)
- Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom - Abenteuer in Münchner Museen (Diana Hillebrand)
- Hannah lüftet Friedhofsgeheimnisse (Diana Hillebrand)
- Hotel Seattle (Lily King, Übers. Hanna Hesse)
- Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte (Romain Puértolas, Übers. Hinrich Schmidt-Henkel)
- Generation Golf (Florian Illies)
- Der Jonas-Komplex (Thomas Glavinic)
Links
- Beliebte Vornamen über die Jahre hinweg
- Scrivener
- Behind the Name
- Realnamecreator Alexjonas
- Mikronationaler Namensgenerator
- Fake Name Generator
- reedsy - German Character Name Generator
- Fantasy Name Generators
- SWR2 - Folgen für die deutsche Literatur: Vor 20 Jahren wurde Maxim Billers Roman „Esra“ verboten
Feedback zu dieser Episode
- Name:
- Birgit
- Datum:
- Dienstag, 14.02.2023 um 18.07:33 Uhr
- Feedback:
- Ihr sprecht mir aus der Seele!
Ich dachte schon, ich wäre ein bisschen paranoid damit, wie viele Gedanken ich mir zu Namen mache, aber offensichtlich bin ich da ja doch in guter Gesellschaft. Schon als reine Literaturkonsumentin fand ich, dass der Name von viel größerer Bedeutung ist, als die Beschreibung der äußerlichen Merkmale einer Figur. Letztere hat man so rasch wieder vergessen, selbst dann, wenn sie nicht nur auf den ersten paar Seiten der Vollständigkeit halber kurz aufgelistet werden, sondern der Autor immer wieder hartnäckig darauf zurückkommt - die eigene Vorstellungskraft hat immer mehr Ausdauer. Ganz besonders fällt mir das bei romantischer Literatur auf, wenn eine Figur als unwiderstehlich attraktiv beschrieben wird, die eigenen Vorstellungen von Attraktivität aber einfach nicht mit denen der Autorin (oder des Autors) zur Deckung kommen wollen. Die Assoziationen, die Namen auslösen, erscheinen mir da im Allgemeinen viel universeller. Und die Namen hat der Leser auch immer wieder vor Augen, im Gegensatz zu Beschreibungen, die zudem im Kopf auch erst noch mit ein wenig mehr Aufwand in ein Bild übersetzt werden müssen. In dem Punkt stimme ich auch voll und ganz mit der Position von Wolfgang zum Schriftbild überein - Es ist mir schon mehrfach passiert, dass ich Namen, die in meinem Kopf schön und passend klangen, verwerfen musste, weil sie auf dem Papier so hässlich oder einfach nicht passend aussahen.
Vielen Dank und weiter so! Ich freue mich auf Alles, was noch so kommt.
- Name:
- Julia
- Datum:
- Sonntag, 12.02.2023 um 22.59:02 Uhr
- Feedback:
- Was für ein spannendes Thema!
Mir fällt noch onomastik. (punkt) com ein. Falls ihr das erwähnt habt, ist es an mir vorbeigegangen.
Grandioses Buch (wie ich finde) mit einer Erzählstimme, deren Namen man nie erfährt: "Sommernachtserwachen" von Meg Rosoff.
Lieben Gruß!
PS: Lübeck spricht man bei uns im Norden natürlich nicht Lübbeck aus, sondern Lühbek. Langes Ü, langes E.
PPS: Ihr könnt das mit Spielberg ruhig verraten.
- Name:
- Stefan
- Datum:
- Sonntag, 12.02.2023 um 15.37:44 Uhr
- Feedback:
- Vielen Dank, Ihr Lieben,
dass Ihr meine Anregung so schnell aufgenommen habt und gleich einen wirklich interessanten Podcast produziert habt. Danke für die guten Anregungen und Tipps. Und danke, dass ihr mein Feedback vorgelesen habt.
Beste Grüße aus Berlin.
Stefan
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